Viel erwartet, wenig bekommen

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masalsbuecher Avatar

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Leider konnte mich „Und plötzlich ist es wunderbar“ nicht so begeistern, wie ich es mir erhofft hatte. Obwohl die Grundidee wirklich vielversprechend war, haperte es für mich an der Umsetzung.

Vor allem mit den Protagonist:innen wurde ich einfach nicht warm. Ihre Beziehung wirkte auf mich wenig greifbar und emotional nicht nachvollziehbar. Die Chemie zwischen ihnen blieb für mich weitgehend aus, wodurch viele Momente, die wohl romantisch oder bewegend sein sollten, eher flach wirkten.

Ein paar Szenen konnten mir dennoch ein Schmunzeln entlocken – der typische Charme der Autorin blitzt an manchen Stellen auf. Aber leider waren diese Momente zu selten. Von der „Queen der RomCom“ hatte ich mir da doch deutlich mehr erhofft.

Was mir ebenfalls aufgefallen ist: Trotz der interessanten Ausgangsidee zog sich die Geschichte stellenweise sehr in die Länge. Hier wäre weniger vielleicht wirklich mehr gewesen. Manche Passagen wirkten unnötig aufgebläht und nahmen dem Roman das Tempo.

Insgesamt also eine nette Idee, die leider durch schwache Figuren, eine wenig überzeugende Liebesgeschichte und Längen in der Erzählung an Wirkung verliert.
2,5/5 sterne.