Die Schwester

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brijo Avatar

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Sally hat eine große Schwester Kathy uns die weiß wohl alles – über das Leben, über die Liebe und über ihren Freund Billy, den auch Sally sehr mag. Doch plötzlich stirbt Kathy und Sally versteht die Welt nicht mehr. Doch da ist Billy, der Sally Halt gibt und versucht, Ihr zu helfen, obwohl alle glauben, das er Schuld ist. Sally und Billy treffen sich immer wieder, als dürften sie sich nicht verlieren.

In dem Buch geht es darum, wie es weiter geht, wenn ein Familienmitglied nicht mehr da ist. Jeder trauert auf seine Art und das ist auch gut so. Alison Espach lässt die Geschichte von Sally erzählen und da muss man sich vielleicht erst dran gewönnen, aber das geht zügig. Die beiden Schwestern hatten eine sehr intensive Beziehung und standen sich sehr nahe, deshalb ist es für Sally sehr schwer den Verlust zu verarbeiten. Die Geschichte ist sehr emotional, aber stellenweise auch sehr langatmig, das hätte man etwas raffen können, denn der Schluss kam mir sehr schnell vor, da hätte ich mir etwas mehr Länge gewünscht. Aber alles in allem ein sehr berührendes Buch. Es ist traurig, aber manchmal auch zum schmunzeln. Es geht um die Suche nach der Liebe, um Schmerz und Verlust. Ich kann das Buch sehr empfehlen. Nur das Cover finde ich für diesen Titel einfach zu bunt und zu langweilig.