Intensiv erzählt, stellenweise aber etwas langatmig

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kimvi Avatar

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Die Schwestern Kathy und Sally haben einige innige Beziehung zueinander. Sally bewundert ihre ältere Schwester sehr, denn Kathy scheint alles zu wissen. Als Kathy beginnt, für ihren späteren Freund Billy zu schwärmen, hört Sally beeindruckt zu und beginnt ebenfalls ihn heimlich anzuhimmeln. Doch plötzlich stürzt Sallys heile Welt zusammen, denn Kathy stirbt bei einem Autounfall und Billy wird dafür verantwortlich gemacht. Doch ausgerechnet Billy kann am besten verstehen, welche Lücke Kathy hinterlässt und was das für Sally bedeutet. Obwohl ihre Eltern ihr den Kontakt mit Billy verbieten, lässt Sally ihn nie ganz abreißen....

Sally erzählt diese Geschichte selbst und spricht dabei ihre Schwester Kathy an. Dadurch bekommt man von Anfang an einen hervorragenden Eindruck, wie intensiv die Beziehung der beiden war. Sally schildert die Ereignisse so lebhaft, dass man alles mühelos vor Augen hat und sich vorstellen kann, wie sehr der Verlust nicht nur Sally, sondern die ganze Familie und natürlich auch Billy getroffen hat. Denn nach Kathys Tod ist nichts mehr so, wie es vorher war. Diese Tatsache schwebt immer zwischen den Zeilen. Doch Sally gelingt es auch, ihren ganz besonderen Humor aufblitzen zu lassen, wodurch die Geschichte zwar emotional, aber nicht zu schwermütig wirkt. 

Obwohl Sally anschaulich erzählt, hat man zuweilen das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Sie beschreibt alles ausufernd, wodurch die Geschichte relativ geruhsam dahinplätschert und stellenweise sogar etwas langatmig wirkt. 

Eine emotionale Geschichte, die zwar intensiv erzählt wird, aber stellenweise etwas langatmig wirkt.