Johann lebt mit der Angst vor Entdeckung
Volker Jarck hat ein nachdenklich machendes Buch über die vielen jungen Männer geschrieben, die Soldaten werden mußten und von denen viele nicht mehr nach Hause kamen. Johann Meinert, der mit einigen Kameraden in die Nähe seines Heimatdorfes verlegt wird, beschließt kurz vor Kriegsende mit den Kameraden zu desertieren, um nicht doch noch mit dem Kampfflugzeug abgeschossen zu werden. Zu Fuß macht er sich auf den Weg und erreicht den Bauernhof von Tante Alma und Onkel Willy, die ihn auf dem Heuboden verstecken. Johann wartet auf den Moment, an dem er seine junge Frau Emmy, wiedersehen wird und seinen kleinen Sohn kennen lernen kann. Die Angst, die er auf dem Heuboden ausstehen muß, ist greifbar. Ständig erwartet er seine Entdeckung, da er sicher ist, daß man nach ihm suchen wird. Durch Zufall entdeckt ihn Frieda, die Tochter vom Nachbarshof und jetzt wird die Angst noch größer, weil er fürchtet, daß Frieda ihn verraten könnte. Frieda fühlt sich zu Johann hingezogen, obwohl sie doch weiß, daß er verheiratet ist und Emmy auf ihn wartet.
Johhann ist ein sympathischer junger Mann, dessen Angst man nachfühlen kann und die man nicht aushalten möchte. Tante Alma und Onkel Willy sind voller Empathie. Die Tante versorgt Johann mit Essen und der Onkel sitzt immerzu am Küchenfenster, um Johann zu warnen, falls sich Fremde dem Hof nähern. Nur Frieda ist mir nicht ganz geheuer. Sie ist noch so jung und kann sich nicht vorstellen, wie es den jungen Soldaten im Krieg ergeht. Sie ist ziemlich vorlaut und selbstbezogen. Das würde ich ihrer Jugend zugutehalten. Aber es bleibt die Angst, ob sie Johann verraten wird.
Der Autor hat ein wunderbares Buch geschrieben über einen jungen Soldaten, der desertiert ist aus Angst nicht noch in den letzten Kriegstagen mit dem Kampfflugzeug abzustürzen. Er wünschte sich nichts mehr als zu leben und seine Frau und seinen Sohn wiederzusehen. Das Buch hat mich sehr berührt. Es hat 5 Punkte verdient und eine unbedingte Leseempfehlung.
Johhann ist ein sympathischer junger Mann, dessen Angst man nachfühlen kann und die man nicht aushalten möchte. Tante Alma und Onkel Willy sind voller Empathie. Die Tante versorgt Johann mit Essen und der Onkel sitzt immerzu am Küchenfenster, um Johann zu warnen, falls sich Fremde dem Hof nähern. Nur Frieda ist mir nicht ganz geheuer. Sie ist noch so jung und kann sich nicht vorstellen, wie es den jungen Soldaten im Krieg ergeht. Sie ist ziemlich vorlaut und selbstbezogen. Das würde ich ihrer Jugend zugutehalten. Aber es bleibt die Angst, ob sie Johann verraten wird.
Der Autor hat ein wunderbares Buch geschrieben über einen jungen Soldaten, der desertiert ist aus Angst nicht noch in den letzten Kriegstagen mit dem Kampfflugzeug abzustürzen. Er wünschte sich nichts mehr als zu leben und seine Frau und seinen Sohn wiederzusehen. Das Buch hat mich sehr berührt. Es hat 5 Punkte verdient und eine unbedingte Leseempfehlung.