Lauf Johann!
Begeistert wie viele junge Männer zog auch Johann in den Krieg und diente als Funker bei der Luftwaffe. Zahlreiche Einsätze später ist er desillusioniert und erschöpft. Sein Leben ändert sich, als er Emmy kennenlernt schlagartig. Sie füllt seine Gedanken völlig aus. Als ihn die Nachricht erreicht, dass er bald Vater werden würde, beschließt er zu desertieren.
Innerhalb kürzester Zeit hatte ich mich eingelesen und befand mich mitten in der Geschichte, die zwar nicht neu in der Literatur ist aber gut erzählt. Mit Vorgeplänkel hält sich der Autor nicht auf. Als Leser befindet man sich gleich mit dem ersten Satz in einer durch Unachtsamkeit herbeigeführten Gefahrensituation. Dadurch wird ein Spannungsbogen erzeugt, der bis zur letzten Zeile des Buches aufrechterhalten wird.
Wir wissen, dass in einer Zeit, in der das eigene Gewissen auf eine harte Probe gestellt wurde, alles möglich war. Wie würden sich die Protagonisten entscheiden? Wie agieren? Was hätte ich getan? Mit diesen Fragen beschäftigte ich mich ständig während des Lesens und bangte um ein Happy End, wohl wissend, wie unrealistisch dieses war.
Volker Jarcks Sprachstil nimmt den Leser mit, ohne dass er zu simpel oder aufgesetzt wirkt. Er lässt uns in die Gedanken Johanns schauen, seine Ängste, Wünsche, Zweifel nachempfinden, ohne aus ihm einen Helden stilisieren zu wollen. Seine Abhängigkeit von den Entscheidungen Anderer ist unerträglich und spürbar, so dass man sich wie Johann einer ständigen Anspannung ausgesetzt fühlt.
Auch die anderen Charaktere sind authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Kein Schwarz/Weiß – kein nur Gut und nur Böse. Menschen, mit all ihren Träumen und Fehlern.
Mir hat der Roman „Und später für immer“ von Volker Jarcks sehr gut gefallen, und ich empfehle ihn gern weiter.
Innerhalb kürzester Zeit hatte ich mich eingelesen und befand mich mitten in der Geschichte, die zwar nicht neu in der Literatur ist aber gut erzählt. Mit Vorgeplänkel hält sich der Autor nicht auf. Als Leser befindet man sich gleich mit dem ersten Satz in einer durch Unachtsamkeit herbeigeführten Gefahrensituation. Dadurch wird ein Spannungsbogen erzeugt, der bis zur letzten Zeile des Buches aufrechterhalten wird.
Wir wissen, dass in einer Zeit, in der das eigene Gewissen auf eine harte Probe gestellt wurde, alles möglich war. Wie würden sich die Protagonisten entscheiden? Wie agieren? Was hätte ich getan? Mit diesen Fragen beschäftigte ich mich ständig während des Lesens und bangte um ein Happy End, wohl wissend, wie unrealistisch dieses war.
Volker Jarcks Sprachstil nimmt den Leser mit, ohne dass er zu simpel oder aufgesetzt wirkt. Er lässt uns in die Gedanken Johanns schauen, seine Ängste, Wünsche, Zweifel nachempfinden, ohne aus ihm einen Helden stilisieren zu wollen. Seine Abhängigkeit von den Entscheidungen Anderer ist unerträglich und spürbar, so dass man sich wie Johann einer ständigen Anspannung ausgesetzt fühlt.
Auch die anderen Charaktere sind authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Kein Schwarz/Weiß – kein nur Gut und nur Böse. Menschen, mit all ihren Träumen und Fehlern.
Mir hat der Roman „Und später für immer“ von Volker Jarcks sehr gut gefallen, und ich empfehle ihn gern weiter.