Auf die Lektüre dieses Buches habe ich mich sehr gefreut. Ansprechendes Cover, interessanter Klappentext und auch auf den ersten Blick eine vielversprechende Leseprobe. Manchmal im Leben bekommt der Optimismus aber auch mal einen gehörigen Dämpfer. Ich wollte das neue Buch von Volker Jarck so sehr mögen, aber es hat es mir extrem schwer gemacht. Die Idee und den Zweck hinter der Geschichte fand ich sehr gut, leider war die Umsetzung nicht meins. Ich empfand die Geschichte um Johann eher als Bericht, daher blieben mir die Charaktere auch alle sehr fern. Ein bisschen mehr Emotionalität hätte der Story sehr gut getan. Zum Ende hin wurde es etwas besser, aber die letzten Seiten waren nicht ausreichend, um meine Meinung zum Buch zu positivieren. Insgesamt genommen habe ich ungern dazu gegriffen und letztendlich war ich doch sehr enttäuscht. Ein paar mehr Seiten und eine Prise Gefühl hätte für mich Wunder bewirkt. Gerade weil es doch einen autobiografischen Hintergrund hat, tut es mir sehr leid nicht besser bewerten zu können.