Ein Brief von Jack?

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coffee2go Avatar

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Die Leseprobe des Thrillers „Und weg bist du“ von Kate Kae Myers beginnt sehr temporeich, sogar die Sätze sind in einer Art Stakkato geschrieben, sodass man als LeserIn bewusst dazu geleitet wird, sich dem Tempo anzupassen und sich mit der Spannung anzustecken. Den Beginn finde ich schon einmal gelungen, denn er hat mich neugierig gemacht, allerdings hoffe ich, dass auch weiterhin die Spannung in gleichem Maße aufrecht erhalten werden kann. Jocelyn ist verunsichert. Vor drei Wochen hat sie erfahren, dass ihr Zwillingsbruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, doch plötzlich erhält sie einen Brief von ihm mit einem Ausschnitt über das Pflegeheim, in dem sie beide vor Jahren eine unschöne Kindheit verbringen mussten. Vielleicht ist der Brief aber auch gar nicht von Jack, sondern jemand versucht sie dorthin zu locken? Sowohl Jocelyn als auch die LeserInnen werden über diese Sache bewusst im Unklaren gelassen. Zusätzlich trifft sich Jacks Zwillingsschwester mit seinem ehemals besten Freund Noah, doch auch er macht ihr nicht viel Hoffnung, dass Jack noch am Leben sein könnte. Ich bin mir aber sicher, dass sich Jocelyn, nachdem sie auch nur die geringste Hoffnung geschöpft hat, dass ihr Bruder noch am Leben sein könnte, nicht so einfach wieder von ihrem Vorhaben abbringen lässt und die Suche nach ihm fortsetzen wird, auch wenn sie sich selbst in Gefahr begibt. Ich kann mir auch vorstellen, dass es zwischen Zwillingen eine besondere Bindung gibt, sodass sie spüren können, ob es dem anderen Zwilling gut geht, er noch am Leben ist, etc. Es könnte also noch spannend werden….