Kellerkinder

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marapaya Avatar

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Drei Wochen trauert Jocelyn um ihren verstorbenen Zwillingsbruder Jack, dann erreicht sie ein Brief, der nur von ihm sein kann. Ist Jack also noch am Leben? Sich verzweifelt an diesen Strohhalm klammernd bricht Jocelyn nicht wie geplant mit Freunden zum Zelten auf, sondern spioniert ihren ehemals besten Freund Noah aus, der seit einem Jahr mit ihrem Bruder lange Nächte im Chat verbrachte und für die gleiche Computerbude wie er programmierte. Was hat es mit dem Zeitungsausschnitt auf sich, der sich ohne jeglichen Kommentar in dem Umschlag von Jack befand. Warum ist es so wichtig, dass das Haus ihrer dunkelsten Kinderstunden ein Opfer der Flammen wurde und weiß Noah wirklich nichts?
Spannung aufzubauen, davon scheint die Autorin etwas zu verstehen. Die Kapitel springen von Ort zu Ort, ebenso wie Vergangenheit und Gegenwart des Erzählens. Dadurch aufgelockert, fällt auch die manchmal etwas sehr einfache Sprachgestaltung nicht so ins Auge. Die ersten dreißig Seiten reichen völlig aus, um die Neugierde zu wecken und den gesamten Roman lesen zu wollen.