Suche nach einem Geist

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punqangel Avatar

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Jocelyn wuchs in einem Waisenhaus auf und kam anschließend in eine Pflegefamilie. Ihr ganzes Leben lang hatte sie niemanden außer ihren Zwillingsbruder Jack. Als er dann bei einem Autounfall ums Leben kommt, bricht für Jocelyn eine Welt zusammen und sie weiß nicht weiter. Doch drei Wochen später erhält sie einen mysteriösen Brief, der einen Zeitungsartikel über ein Feuer in ihrem alten Waisenhaus enthält. Unterzeichnet ist der Umschlag von Jason Dezember - ein Pseudonym, welches Jack als Kind erfunden hatte und von dem niemand außer Jocelyn und Jacks früherer bester Freund Noah wussten. Jocelyn beschließt, Noah aufzusuchen, obwohl sie sich fünf Jahre lang nicht gesehen haben und nicht im Guten auseinander gegangen waren. Dieser ist zwar nicht erfreut sie zu sehen, hört sie jedoch trotzdem an. Er weiß nichts von dem Brief, also muss dieser wohl tatsächlich von Jack stammen. Ob er in Schwierigkeiten geraten war und seinen Tod vortäuschen musste? Eine spannende Suche nach der Wahrheit beginnt.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Jocelyn in der Ich-Form erzählt und lässt den Leser dadurch nicht nur hautnah am Geschehen teilhaben, sondern man erfährt auch gewisse Hintergrundinformationen aus deren Leben. Unterbrochen sind die Kapitel von kurzen Rückblicken, welche durch kursive Schriftart hervorgehoben werden und wichtiges Vorwissen zur Handlung vermitteln. Die Autorin vermittelt die Geschichte sehr spannend und rasant, man hat beim Lesen das Gefühl, in schnellem Tempo unterwegs zu sein. Die ausgewogene Harmonie von mysteriöser Spannung und sympatischen Protagonisten verspricht ein außergewöhnliches Lese-Vergnügen, welches man auf keinen Fall missen will.