Anders als erwartet

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amirah Avatar

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Auf Grund der Leseprobe hatte ich eine Geschichte erhofft, die mich mitnimmt, mich mitleiden und mitfiebern und auch mitfreuen lässt, denn beim Sterben geht es nicht nur um das Loslassen, sondern auch um das, was man miteinander hat und ehren möchte. Doch leider ist alles - für mich - sehr oberflächlich geblieben.

Was mir nicht so wirklich bewusst war, ist, dass die Hauptfigur keineswegs Edith ist - Edith, die im Hospitz liegt da ihr Krebs als austherapiert gilt -, sondern Ash. Ash, die Edis beste Freundin ist und sie auf dem Weg des Sterbens begleiten möchte.

Ashs Mann und Sohn geben ihr die Zeit, doch Ash verhält sich sehr egoistisch. Ob das ihre Art der Trauerverarbeitung ist? Meine wäre es nicht (und ist es auch nicht) und ich bin mir nicht sicher, ob ich solch ein Verhalten damit entschuldigen könnte/würde.

Alles in allem kann ich dem Buch nur 3 Sterne geben, da ich mir einfach mehr davon versprochen habe.