Bis zum Schluss

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vero97 Avatar

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Zwei Freundinnen. Die eine (Edi) todkrank, die andere (Ash) hat es sich zur Aufgabe gemacht ihr bis zum Schluss zu Seite zu stehen. Das Buch hat mich einerseits tief berührt, dann wieder überraschte mich die doch teilweise recht vulgäre Sprache, die ich hier nicht wiederholen möchte. Natürlich fehlt jeder mit dem Thema Tod anders um, doch fand ich die Bettgeschichten und Probleme von Ash dann schon etwas irritierend und fehl am Platz. Auch springen die Erzählstränge munter hin und her, was es nicht immer einfach machte ihnen zu folgen.
Dem entgegengesetzt sind wiederum diese kleinen Momente voller tiefgründiger Emotionen, die mich so sehr mit den beiden Frauen mitfühlen ließ. Ich hätte mir nur gewünscht, dass der Fokus des Buches mehr auf Edis Abschied nehmen liegt und dieser nicht von alltäglichen und Problemen dritter überschattet wird. Auch fand ich die Abwesenheit von Ehemann und Sohn irgendwie befremdlich und surreal. Warum wurde ihnen nicht mehr Platz im Buch zugestanden?
Es hätte dem Buch vielleicht mehr Tiefgang verliehen.