Da wäre Luft nach oben..

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janneke Avatar

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Nachdem sowohl Klappentext als auch die Leseprobe des Buches mir zugesagt haben, habe ich mich sehr auf die Geschichte von Edith und Ashley gefreut.
Die beiden sind schon seit Ewigkeiten Freunde. Haben von Kindertagen, Teenagerjahren, bis hin zur Ehe und Kinder alles zusammen durchgestanden. Doch wie steht eine solch innige Freundschaft die so unvorhersehbare Krankheit Krebs miteinander durch? Irgendwann kommt der Tag, an dem Edith in ein Hospiz zieht und Ashley und ihre Familie kümmern sich weiterhin liebevoll um Edith.
Was als wirklich schöne Geschichte begonnen hat, stellte sich dann doch irgendwie weniger als das raus, was ich mir vorgestellt habe.
Einerseits ist mir die Protagonistin Ashley doch eher unsympathisch.. sie denkt viel an sich und ihre Tochter Belle dagegen kommt mir irgendwie zu reif vor für ihr Alter. Und dazu kommt, dass mir wirklich die Tiefe fehlt, die ich erwartet habe. Es gibt ein paar Szenen, die ich ganz schön und auch bewegend fand, aber so wirklich tief ging es für mich nicht. Tatsächlich war ich in der Situation, dass ich mich von einer mir sehr nahestehenden Person verabschieden musste (im KH, nicht Hopsiz) und wenn ich da an die enormen Emotionen und Gefühle denke, dann war das hier im Buch wirklich nicht mal ein Bruchstück. (Und ich habe schon viele Bücher gelesen, die das wirklich gut geschafft haben) Schade. Es war kein schlechtes Buch, aber ich habe mir doch etwas mehr erhofft.