Nicht meine Art, damit umzugehen...
Das Cover von "Und wir tanzen und wir fallen" ist wirklich ansprechend gestaltet, aber man würde dahinter nicht so eine tiefgründige Thematik erwarten wie das Abschiednehmen von einer geliebten Person. Insofern passt es gut, da die Protagonisten sich eben auch nicht typisch verhalten.
Ich musste mich wirklich zwingen, "Und wir tanzen und wir fallen" bis zum Ende zu lesen und dieses nicht abzubrechen. Hätte ich nicht an einer Leserunde teilgenommen, hätte ich es definitiv abgebrochen.
Edith liegt im Hospiz und hat nicht mehr lange vom Leben. Ash, ihre beste Freundin, versucht ihr die Zeit dort so schön wie möglich zu gestalten. An sich ist da ja auch nichts verkehrt dran, aber die Art und Weise wie es umgesetzt wird, hat mir einfach nicht gefallen. Mir fehlten hier Tiefgang und Emotion. Vor allem Ash als Charakter fand ich auch einfach komplett unsympathisch.
Um noch ein "Highlight" als Zitat hervorzuheben:
"Dr. Sopranons Schniedel erinnert mich an jene Zucchini, die meine Mutter immer 'Baseballschläger' genannt hat - die Sorte, die so unvermittelt wächst, dass sie letztlich in einem Sieb im Spülbecken landet, dann mit der Kastenreibe klein gerieben und mit der Aufschrift 'für Zucchinibrot' versehen wird, weil sie zu groß ist, um in Scheiben geschnitten und angebraten zu werden. An sich ist das nicht schlecht, allerdings könnte mich das in diesem besonderen Moment noch etwas mehr erschöpfen." (S. 192)
Spätestens hier war es für mich vorbei. Wie kann man denn Emotionen in einem Roman aufbauen, wenn solche Dinge dazwschenkommen? Meiner Meinung nach hier unangemessen und enttäuschend.
Somit muss ich leider zu dem Fazit kommen, dass alle, die sich einen tiefgründigen und emotionalen Roman wünschen, besser zu einem anderen greifen sollten.
Ich musste mich wirklich zwingen, "Und wir tanzen und wir fallen" bis zum Ende zu lesen und dieses nicht abzubrechen. Hätte ich nicht an einer Leserunde teilgenommen, hätte ich es definitiv abgebrochen.
Edith liegt im Hospiz und hat nicht mehr lange vom Leben. Ash, ihre beste Freundin, versucht ihr die Zeit dort so schön wie möglich zu gestalten. An sich ist da ja auch nichts verkehrt dran, aber die Art und Weise wie es umgesetzt wird, hat mir einfach nicht gefallen. Mir fehlten hier Tiefgang und Emotion. Vor allem Ash als Charakter fand ich auch einfach komplett unsympathisch.
Um noch ein "Highlight" als Zitat hervorzuheben:
"Dr. Sopranons Schniedel erinnert mich an jene Zucchini, die meine Mutter immer 'Baseballschläger' genannt hat - die Sorte, die so unvermittelt wächst, dass sie letztlich in einem Sieb im Spülbecken landet, dann mit der Kastenreibe klein gerieben und mit der Aufschrift 'für Zucchinibrot' versehen wird, weil sie zu groß ist, um in Scheiben geschnitten und angebraten zu werden. An sich ist das nicht schlecht, allerdings könnte mich das in diesem besonderen Moment noch etwas mehr erschöpfen." (S. 192)
Spätestens hier war es für mich vorbei. Wie kann man denn Emotionen in einem Roman aufbauen, wenn solche Dinge dazwschenkommen? Meiner Meinung nach hier unangemessen und enttäuschend.
Somit muss ich leider zu dem Fazit kommen, dass alle, die sich einen tiefgründigen und emotionalen Roman wünschen, besser zu einem anderen greifen sollten.