lustig und unterhaltsam

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martina Avatar

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Wenn sich ein Roboter als Mensch ausgeben soll, ohne dass er auffällt, ist es natürlich wichtig zu wissen, wie die Menschen ticken. Das dies nicht immer unbedingt nach einem logischen Schema abläuft, merkt die Androidin Dotty bald. Sie versucht sich, genau an die Regeln zu halten, doch dadurch fällt sie immer wieder auf. Es gibt hier ziemlich viele Stolperfallen. Ihr Ziel, ein Jahr lang unauffällig eine normale Schule zu besuchen, will sie trotzdem schaffen, denn dann winkt eine tolle Belohnung.

Und so versucht sie, die Menschen genau zu studieren, um sich ihnen immer mehr anzupassen. Da die Geschichte aus Dottys Sicht geschrieben ist, kennt man auch ihre Gedanken. Das bringt immer wieder Witz in die Geschichte. Man kann ihr oft auch nur beipflichten: Es gibt wirklich viele Widersprüche im Reden und Handeln der Menschen. Das wird hier gut sichtbar.

Dotty ist eine sympathische Figur. Man begleitet sie gerne durch das Schulleben. Ihr begegnet Argwohn und Unverständnis, aber auch Freundschaft. Die Androidin umschifft die Klippen im Großen und Ganzen ziemlich einfallsreich, wenn auch nicht immer unbedingt ganz legal. Ihre Einfälle sorgen zumindest für gute Unterhaltung.

Die gesamte Geschichte ist in 14 Kapitel eingeteilt. Innerhalb der einzelnen Abschnitte gibt es noch einmal kleine Einschübe mit dem betreffenden Tag und der jeweiligen Uhrzeit. Das hat mir gefallen. Es lockert den Text gleich ein bisschen auf.

Fazit:

Eine unterhaltsame und humorvolle Geschichte mit einem liebenswerten Robotermädchen.