Bonnie und Clyde

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elohym78 Avatar

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Ein Kind steht auf einer Brücke und will sich hinunter stürzen. So lernen sich Bonnie und Clyde kennen. Sie ist kein Kind und er eigentlich kein Held. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Westen.

Wirklich viel ist in der Leseprobe nicht geschehen, aber sie übt trotzdem einen gewissen Reiz auf mich aus. Der Stil von Amy Harmon gefällt mir ausgesprochen gut. Sie schreibt sehr lebendig und berührte mich sofort.

Auf der einen Seite ist Bonnie Rae Shelby, eine junge, sehr erfolgreiche Sängerin, die mit ihrem Leben nicht zurecht kommt. Sie hat alles, was das Herz begehrt: Ruhm, Erfolg, Geld, wird geliebt und bewundert, ihre Familie ist stets an ihrer Seite. Kann das Leben schöner sein? Ja! Denn der Schmerz, dass Bonnie ihre Zwillingsschwester an den Krebs verlor, begleitet sie noch heute, sechs Jahre später. Es ist, wie wenn ein Teil ihrer Seele fehlen würde, den sie nun verzweifelt sucht.

Auf der anderen Seite ist Clyde. Ein junger, hilfsbereiter, in sich gekehrter Mann. Er sieht ein Kind auf einer Brücke und hält sofort an, um zu helfen. Allerdings ist er wortkarg und beim Anblick der Polizei möchte er eher woanders sein.

Beide tragen tiefe Gefühle mit sich herum. So tief, dass sie das Leben aus den Augen verloren haben und sich erst wieder finden müssen. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das Buch weiter entwickeln wird!