Bonnie und Clyde on the road

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
layakaichi Avatar

Von

Bonnie Rea Shelby ist 21 und eine Erfolgreiche Sängerin. In Bosten hat sie genug von Showbiz und verschwindet heimlich aus ihrer Garderobe.
Finn Clyde findet sie auf einer Brücke stehend und bereit zum Sprung. Diesen verhindert er und gemeinsam machen sie sich auf den Weg quer durchs Land. Sie ahnen nicht was für eine Hetzjagd sie damit auslösen.

Das Cover ist gelb-grün gehalten und zeigt die beiden Hauptpersonen als Siluetten auf einem gewundenen Weg der Richtung Sonnenuntergang (westwärts) führt. Zu dem sieht das Cover ziemlich schmutzig aus, was aber zum Design gehört und vielleicht den Staub der Straßen darstellen soll, den die beiden auf ihrem Weg aufwirbeln.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt.
Zum einen haben wir da die Ich-Erzählerin Bonnie Rea Shelby, die genug hat von ihrem Leben im Showbiz nachdeem ihre Zwillingschwester Molly an Leukämie gestorben ist. Sie liebt das singen und ist auch nicht gerne alleine, aber trotzdem hat sie das Gefühl von ihrem Team und ihrer Grossmutter, die auch ihre Managerin ist, erdrückt zu werden. Sie ist Volljährig und will nicht längervon allen bevormundet werden. Ihr Verschwinden und ihre Reise mit Finn sind das erste das sie seit einer langen Zeit nur für sich macht. Wo sie nicht versucht es allen recht zu machen.
Die zweite Perspektive die von Infinity "Finn" Clyde. Seine Sicht der Dinge erfahren wir durch einen alleswissenen-Erzähler. Er ist ein Mathegenie, das viel mit seinem Bruder herrum hing bis dieser bei einem Raubüberfall erschossen wird, wofür Finn ins Gefängnis geht. Jetzt ist er auf dem Weg nach Las Vegas um einen neuen Job und ein neues Leben zu beginnen. Widerwillig nimmt er Bonnie mit auch wenn sie ihn immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Er ist einfach von ihr fasziniert und fühlt sich in gewisser Weise für sie verantwortlich.

Die Sprache des Buches ist leicht und locker. Es macht spaß die Geschichte der beiden zu lesen. Es ist lebendig geschriben und alle Personen, allen voran natürlich Bonnie und Clyde, sind sehr lebendig und sympatisch gezeichnet. Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Rückblicke aus dem Leben der beiden, wodurch man als Leser nach und nach immer mehr über die Vergangenheit der beiden Personen erfährt.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und es ist bestimmt nicht das letzte das ich von der Autorin gelesen habe. Topp.