Unendlich schön

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mimogi Avatar

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Heute Morgen um 1:54 Uhr habe ich den letzten Satz dieses Buches gelesen: „Und ich hatte nicht vor, meine Zeit so bald enden zu lassen.“ Und genau das dachte ich auch. Muss es schon Enden?

Bonnie Rae Shelby und Infiniti James Clyde können sich nicht auf unpassenderer Weise kennen lernen. Sie hat Erfolg in der Musikbrange, als Amerikas Sweet Heart. Muss aber unter strengem Regiment leben um das Bild nach außen hin zu wahren. Er ist ein Ex-Häftling auf dem Weg in ein neues Leben in Las Vegas. Sein Mathematik Verstand hat ihm einen neuen Job verschafft. Ansonsten ist Clyde ein niemand, außer für Bonnie. Für sie wird er in einer einzigen Nacht zu allem.

Wer träumt nicht von einer Liebesgeschichte wie Bonnie und Clyde, nur ohne das tragische Ende? Amy Harmon hat die Geschichte von drei Seiten beleuchtet: Aus Bonnies Sicht, regelmäßigen TV-News und in Erzählersicht von Clyde. Man hat nicht das Gefühl etwas nicht mit bekommen zu haben. So super, wie ich dieses Buch finde, habe ich trotzdem zwei negative Dinge:

1. Man weiß die Polizei sucht einen und alles wird in den Medien völlig falsch dargestellt. Das man sich aus Angst nicht stellt, kann ich noch nachvollziehen. Doch das man kaum die Nachrichten (im Radio) hört oder in den diversen Motels im TV schaut kann ich nicht nachvollziehen.
2. 408 Seiten mit Epilog und alles spielt sich in diesem kurzen Zeitraum ab. Ich hatte mir gewünscht, das der Epilog zeigt wie es den beiden ein Jahr später geht oder das sich Bonnie an diese Zeit auf ihrem Schaukelstuhl erinnert hat mit Clyde an ihrer Seite.

Ich werde dieses Buch definitiv weiter empfehlen, denn es ist alles vorhanden, was ein gutes Buch braucht!
Witz, Charme, Hoffnung, Traurigkeit, Lebensmut und Verrücktheit.