Unendlich wir

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harakiri Avatar

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Bonnie und Clyde sind zurück.
Bonnie Rae Shelby ist eine erfolgreiche Countrysängerin, Clyde ein Ex-Häftling auf der Suche nach Arbeit. Als Bonnie sich von ihrer Großmutter betrogen sieht, will sie von einer Brücke springen. Clyde hindert sie daran und die beiden beginnen einen Roadtrip nach Westen. Verfolgt von übler Nachrede der Großmutter, sehen sich die beiden schnell als Gejagte – dabei wollen sie doch nur ihre Ruhe haben.
Ein zauberhaftes Buch mit kleinen Logikfehlern, aber wen stört das schon? Bonnie Rae und Finn Clyde waren mir gleich sympathisch. Wie Bonnie schnell alle Konventionen von sich wirft und flieht, dazu ihre große Klappe – man muss sie einfach lieben. Auch Clyde war ich gleich sehr nahe und habe mich ihm verbunden gefühlt. Leider kam er etwas klischeehaft rüber (Ex-Häftling, aber unschuldig), dennoch hat mir sein Handeln sehr gut gefallen.
Es ist klar, dass sich die beiden verlieben, nur am Ende fand ich Bonnies Reaktion, dass Clyde auf sie zugehen müsse, etwas unlogisch. Das hätte gut auch ins Auge gehen können.
Sehr schön waren die kleinen Hilfen der beiden im Buch. Jede steht für eine andere Geschichte, jede sorgte auch am Ende für Entlastung. Sehr schönes Detail! Auch die Einstreuer über das echte Gaunerpärchen und die vielen Parallelen haben mir sehr gut gefallen.