Unendlich wir

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lesequeen Avatar

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Bonny und Clyde sind ein faszinierendes Liebespaar der 30-er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Sie hatten keine Chance. Auf ihrer Tour durch Amerika mordeten sie skrupellos, raubten, nahmen auf nichts Rücksicht und wurden erschossen, man zählte 130 Kugeln.
Bonnie Rae ist eine sehr erfolgreiche Sängerin, jung, schön. Und will sich, von allen bevormundet und ausgenutzt, von einer Brücke stürzen. Finn Clyde bringt sie davon ab und hat sie von nun an als zunächst äußerst störenden und ständig für Probleme sorgenden Passagier an Bord seines alten Chevy. Immer wieder fragt man sich, wieso gerade diese Beiden das Pech anzuziehen zu scheinen. Mit vielem, was Bonnie tut, ist Clyde nicht einverstanden. Seine Vorliebe für Mathematik und Zahlen haben ihm schon Schreckliches in der Vergangenheit beschert, jetzt möchte er eigentlich ein ruhiges Leben führen. Daraus wird aber nichts. Als vermeintlicher Entführer gesucht, von Mißgeschicken verfolgt ( manchmal frage ich mich, wie naiv Bonnie eigentlich ist), verliebt er sich auch folgerichtig in das Mädchen und sie sich in ihn. Kreditkarten werden gesperrt, Lösegeld wird verhandelt, Autos abgeschleppt, eine Attentat geplant....wie wird das enden?
Ab der Hälfte des Buches liest man eigentlich nur noch voller banger Erwartung, welche Katastrophe jetzt wohl noch kommt und hat anst vor dem Ende.
Den historischen Vorbildern folgend, hat Amy Harmon eine spannende Liebesgeschichte geschrieben. Manchmal ein wenig zu schwarz-weiß gemalt, aber immer so, dass man unbedingt immer noch eine Seite und noch eine lesen will, bis zum Schluss.