Eines Tages verschwindet Emily - sie verlässt Ihren Mann und ihren kleinen Sohn, ändert ihren Namen und zieht nach London, um ein neues Leben zu beginnen. Sie hat ihre Flucht wochenlang geplant, und doch scheint sie nicht freiwillig zu gehen. Sie zieht in eine WG, findet einen Job als Rezeptionistin und freundet sich mit der WG-Mitbewohnerin Angel an. Langsam baut sie sich ein zweites Leben auf, hadert aber sehr damit, ihre Familie im Stich gelassen zu haben. Etwa ein Jahr später muss sie sich der Vergangenheit stellen.
Ungeschehen ist ein recht emotionales Buch, Emily hat große Anpassungsprobleme in ihrem neuen Leben, und zweifelt ständig an sich selbst und ihre Entscheidung. Auch alle anderen Personen im Buch, der verlassene Ehemann Ben, die Eltern Frances und Andrew, und die Zwillingsschwester Caroline haben alle gehörige Probleme. So spielen die kleinen und großen Dramen eine sehr wichtige Rolle im Buch.
Schön ist der Aufbau der Geschichte. Die Kapitel um Emily werden in der Ich-Form erzählt, um so als Leser einen leichteren Bezug zur Protagonistin zu bekommen. Zwischendurch wechselt die Geschichte zu den verschiedenen anderen Mitspielern, jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit, und man bekommt die Story als Dritter zu lesen, sprich nicht in der Ich-Form. Dadurch kann man schön unterscheiden, welche Stränge wichtig sind. Die Rückblenden bauen aufeinander auf und beantworten so die Fragen, die in den Emily-Kapiteln aufgeworfen werden. Es ist eine sehr harmonische Mischung zwischen den Erzählsträngen vorhanden, die Spannung aufbaut und bis zum Ende festhält. Es tauchen immer wieder Überraschungen auf, die Story an sich ist recht unvorhersehbar, das Ende leider nicht. Ein bisschen irritierend ist, das 95% des Buches sich mit dem einen Jahr befasst, die letzten paar Seiten dann 10 Jahre umfassen und jede Menge Wendungen und Überraschungen in wenigen Zeilen bereit halten.
Insgesamt ist ungeschehen spannend und flott zu lesen, allerdings muss man die klassischen Seifenoperdramen mögen. Von mir solide 4 von 5 Sternen, ein gutes Buch !
Ungeschehen ist ein recht emotionales Buch, Emily hat große Anpassungsprobleme in ihrem neuen Leben, und zweifelt ständig an sich selbst und ihre Entscheidung. Auch alle anderen Personen im Buch, der verlassene Ehemann Ben, die Eltern Frances und Andrew, und die Zwillingsschwester Caroline haben alle gehörige Probleme. So spielen die kleinen und großen Dramen eine sehr wichtige Rolle im Buch.
Schön ist der Aufbau der Geschichte. Die Kapitel um Emily werden in der Ich-Form erzählt, um so als Leser einen leichteren Bezug zur Protagonistin zu bekommen. Zwischendurch wechselt die Geschichte zu den verschiedenen anderen Mitspielern, jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit, und man bekommt die Story als Dritter zu lesen, sprich nicht in der Ich-Form. Dadurch kann man schön unterscheiden, welche Stränge wichtig sind. Die Rückblenden bauen aufeinander auf und beantworten so die Fragen, die in den Emily-Kapiteln aufgeworfen werden. Es ist eine sehr harmonische Mischung zwischen den Erzählsträngen vorhanden, die Spannung aufbaut und bis zum Ende festhält. Es tauchen immer wieder Überraschungen auf, die Story an sich ist recht unvorhersehbar, das Ende leider nicht. Ein bisschen irritierend ist, das 95% des Buches sich mit dem einen Jahr befasst, die letzten paar Seiten dann 10 Jahre umfassen und jede Menge Wendungen und Überraschungen in wenigen Zeilen bereit halten.
Insgesamt ist ungeschehen spannend und flott zu lesen, allerdings muss man die klassischen Seifenoperdramen mögen. Von mir solide 4 von 5 Sternen, ein gutes Buch !