Eines Tages verlässt Emily ihren Mann und ihren Sohn, steigt in den Zug nach London und fängt unter einem neuen Namen ein neues Leben an. Was aussieht wie eine Kurzschlussentscheidung ist in Wirklichkeit eine genau geplante Flucht. Emily oder besser gesagt Catherine zieht in eine WG, findet einen Job und macht alsbald Karriere. Sie kommt jedoch mit ihrer Entscheidung alles hinter sich zu lassen, schlecht zurecht und fängt an Drogen zu nehmen. Eines Tages tritt ihr Ehemann wieder in ihr Leben und muss sie sich nun doch den Ereignissen stellen, vor denen sie weggelaufen ist.
Die ersten Seiten des Buches haben mich sehr interessiert: wieso verlässt eine junge Frau ihre anscheinend perfekte Welt und fängt von Null an ? Und was haben die weiteren Hauptpersonen wie die Zwillingsschwester damit zu tun ? Man möchte als Leser wissen, was hinter dem Allem steckt,muss aber sehr sehr lange auf die Auflösung warten. Leider geht das zu Kosten der Spannung. Man erfährt in den ersten beiden Dritteln des Buches zwar viel über Emily und ihre Familie, weiß aber trotzdem nicht, wie alles zusammen passt. Gegen Ende wird das Geheimnis dann gelüftet und es passiert auf sagen wir 50 Seiten deutlich mehr als in den 200 Seiten zuvor. Das Ende selbst hat mich ein wenig enttäuscht, da ein solches Ende doch eher unrealistisch ist.
Emily ist anfangs eine sympatische Hauptperson, die allerdings ein wenig an Farbe verliert im Laufe der Geschichte. Es läuft auf das klassische "guter Polizist, böser Polizist" oder besser gesagt "gute Schwester, böse Schwester" hinaus, wobei das Gute bei Emily irgendwann irritierend wirkt.
Ein guter Schachzug ist, dass die Emily-Kapitel in der ich-Form geschrieben sind und somit persönlich wirken. Die anderen Kapitel werden in der er-Form geschrieben und sind als Zusatzinformationen zu verstehen. Das macht das Lesen sehr angenehm.
Insgesamt ist ungeschehen eine nette Geschichte, von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.
Die ersten Seiten des Buches haben mich sehr interessiert: wieso verlässt eine junge Frau ihre anscheinend perfekte Welt und fängt von Null an ? Und was haben die weiteren Hauptpersonen wie die Zwillingsschwester damit zu tun ? Man möchte als Leser wissen, was hinter dem Allem steckt,muss aber sehr sehr lange auf die Auflösung warten. Leider geht das zu Kosten der Spannung. Man erfährt in den ersten beiden Dritteln des Buches zwar viel über Emily und ihre Familie, weiß aber trotzdem nicht, wie alles zusammen passt. Gegen Ende wird das Geheimnis dann gelüftet und es passiert auf sagen wir 50 Seiten deutlich mehr als in den 200 Seiten zuvor. Das Ende selbst hat mich ein wenig enttäuscht, da ein solches Ende doch eher unrealistisch ist.
Emily ist anfangs eine sympatische Hauptperson, die allerdings ein wenig an Farbe verliert im Laufe der Geschichte. Es läuft auf das klassische "guter Polizist, böser Polizist" oder besser gesagt "gute Schwester, böse Schwester" hinaus, wobei das Gute bei Emily irgendwann irritierend wirkt.
Ein guter Schachzug ist, dass die Emily-Kapitel in der ich-Form geschrieben sind und somit persönlich wirken. Die anderen Kapitel werden in der er-Form geschrieben und sind als Zusatzinformationen zu verstehen. Das macht das Lesen sehr angenehm.
Insgesamt ist ungeschehen eine nette Geschichte, von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.