Zwiegespalten

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Emily Coleman verlässt ihre Familie und ihr perfektes Leben, um unter einen neuen Namen in London ein neues Leben anzufangen. Erst nach einem Jahr muss sie sich dieser Entscheidugn ein weiteres Mal stellen. als es darum geht wieder in das alte Leben zurückzukehren oder nicht.

 

Was mich an dem Buch fasziniert hat ist der Schreibstil von Tina Seskis. Denn eigentlich wollte ich dieses Buch gar nicht zu Ende lesen. Mir gefiel nämlich die Hauptfigur Emily überhaupt nicht. Sie wurde sozusagen mein Haßobjekt. Ganz besonders als ihr Ehemann zu Wort kam dachte ich, was hat diese vom Leben so bevorzugte Frau eigentlich, dass sie so einen Mist bauen muss. Denn ihr plötzliches Verschwinden ist für die anderen Familienmitglieder ein Katastrophe. Doch Emily bedenkt ihre Handlung immer nur für sich selbst, wenn überhaupt.

Daher ein Lob an Tina Seskis, die mich  mit ihrem tollen Stil dazu gebracht hat das ganze Buch zu lesen. Ich mag mit einigen Plots nicht einverstanden sein und auch manche Figuren sind meiner Meinung nach zu schlecht bewertet worden. Besonders die ungeliebte Zwillingsschwester ist meiner Meinung nach am schlechtesten von allen vermisst worden bzw. es wurde ständig schlecht über sie geredet. Wobei man doch eigentlich immer irgendetwas Gutes an einem Menschen finden kann.

Emiliy wurde mir zu sehr emporgehoben, was sie meiner Meiunung nach gar nicht verdient, denn wie gesagt - ich fand sie weder toll noch in ihren Gedanken und Sprüngen nachvollziehbar.

 

Aber Hut ab vor Tina Seskies Erzählkunst, die mich trotzdem bis zum Ende am Buch festhielt.

Und da es zwischen Emiliy und mir niemals eine hervorragende Hauptfigur/Leser- Beziehung geben wird, bekommt Sie NUR 4 Sterne.