Enttäuschend - aber als Einschlafhilfe geeignet

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steffilibri Avatar

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Pluspunkte gibt es für die schöne Covergestaltung und auch die Grundidee des "bösen" Mädchens und des "guten" Jungen ist sehr interessant und eine Umkehr aus dem häufigen Einheitsbrei. Aus diesem Grunde wollte ich auch das Buch lesen und es hat eine entsprechende Neugierde aufgebaut.
Natürlich ist Lexie nicht so "böse" sondern ehr aus der Not heraus unkonventionell in ihrer Geldbeschaffung und Logan ist auch nicht nur "gut" sondern pflegt ebenfalls einen kreativen Umgang mit der Wahrheit - soweit so gut und schön.
Aber dass nach über 100 Seiten (von knappen 400) die Geschichte nicht ansatzweise in Schwung kommt, seitenweise eine Situation ausgebreitet wird - das ganze oft aus doppelter Sichtweise, da die Kapitel alternierend aus der Sicht der beiden Hauptfiguren geschrieben sind - ist zu viel.
Zusätzlich liest sich der Schreibstil nicht flüssig sondern ehr ruppig und somit wurde es mir schnell langweilig und bin dabei mehrfach eingeschlafen. Man hätte ohne weiteres auf die Hälfte der Seitenzahl zusammen fassen können. Interessant ist auch, dass dies ja eine Serie werden soll - für mich war es der erste und letzte Teil.
Ich finde das schade und hätte das von der Autorin nicht erwartet