Ermittler mit privaten Problemen

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melange Avatar

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Wieder einmal kann ein Skandinavier nicht glücklich sein: Erfolgreiche Frau, zickig natürlich und nur auf das Wohl des Kindes bedacht, was der Vater nicht bieten kann. Zum Gähnen ausgelutscht und langweilig. Dazu natürlich der übliche Vorgesetzte, der nur an sich, seine Karriere und die Medienwirksamkeit denkt. Alles schon einmal dagewesen.
Wenigstens gibt sich der Autor mit dem Plot seiner Geschichte Mühe und bringt ein paar Figuren ins Spiel, die das Potenzial zum Amüsieren haben: Zum Beispiel den braven Kollege, der trotzdem etwas drauf hat. Ebenfalls gefällt das Einfühlungsvermögen in die mittelbar Beteiligten: Der aufgebrachte Ladenbesitzer, der Kleinkriminelle, der überhaupt nicht bemerkt, in welcher Gefahr er schwebt. Das lässt hoffen.