Unruhe - der Titel passt sowohl in das Viertel Kopenhagens, in dem gerade ein Mord geschehen ist, als auch in das Privatleben des Ermittlers Axel Steen. Immer wieder wird Noerrebo zur Zielscheibe autonomer Gruppen. Diesmal scheint die Zwangsräumung eines Jugendzentrums Anlass für die Verwüstungen zu sein. In all dem Durcheinander ist ein Mord geschehen. Auf dem Friedhof des Bezirks, zu dem eigentlich außer der Polizei niemand Zutritt hat, wird eine männliche Leiche gefunden, die mit auf dem Rücken gefesselten Händen an einer Mauer lehnt. Handelt es sich um einen Autonomen? Wurde er Opfer von Polizeigewalt? Es gibt viel zu tun für Axel Steen, dessen Ermittlungen sich manchmal am Rande der Legalität bewegen. Trotzdem gefällt mir der Typ ebenso gut wie auch die Art des Berichtens über alle polizeilichen Ermittlungen rund um den Tatort.