Unruhe

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solengelen Avatar

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Steen, Kripobeamter in Kopenhagen, geschieden, wird durch das Klingeln seines Telefons aus einem wunderbaren Traum gerissen. Man teilt ihm einen Mord mit. Es ist mitten in der Nacht, durch einen Joint hat er wenigstens ein bisschen geschlafen. Er ist ein Hypochonder???, hat Angst vor dem Tod. Nach einer gefühlten Ewigkeit trifft er am Tatort ein. Der Tote gehört offensichtlich zur autonomen Zone, man findet ihn auf einem Friedhof, am Schauplatz autonomer Ausschreitungen. Sein Vorgesetzter will kein Aufsehen, vor allem nicht, wenn Kollegen damit zu tun haben. Steen gehört nicht zu den beliebtesten, weder bei Kollegen noch bei Vorgesetzten. Er steht eigentlich auf der Abschussliste.
Das Cover wirkt durch den "graumelierten" Hintergrund mit der Straßenlaterne unruhig, passend zum Titel. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Man kommt schnell in die Geschichte. Der Hauptcharakter Steen kommt sehr menschlich an, er hat Schwächen und Stärken, das macht ihn, finde ich sehr sympathisch. Gefreut habe ich mich über die etwas längere Leseprobe. Ich lesesehr gerne skandinavische Krimis und Kopenhagen ist eine wunderbare Stadt. Gerne würde ich mehr über Steen erfahren.