Unruhen in Kopenhagen

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justine Avatar

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Axel Steen ist Polizist in Kopenhagen, Morddezernat. Er ist achtunddreißig, geschieden, hat eine fünfjährige Tochter. Er meckerte zu viel und beschwerte sich zu oft, nimmt Abzweigungen vom Dienstweg, die jeglicher Rechtsgrundlage entbehrten. Axel wohnt in Nørrebro, einem Stadtteil Kopenhagens, der sich in den letzten Jahrzehnten einen Ruf als Schlachtfeld für Straßenkämpfe zwischen Polizei und Hausbesetzern, Einwanderern der zweiten Generation und Autonomen erarbeitet und hartnäckig verteidigt hat. Und er hat panische Angst zu sterben. Aber so sehr ihn sein eigener Tod auch ängstigt, so sehr freut er sich auf einen Mordfall.
Und so sei es. Nur wenige hundert Meter von Axels Wohnung entfernt - auf dem Nørrebro-Friedhof - wird die Leiche eines Mannes gefunden. Vermutlich Autonomer (Sturmhaube, Kampfstiefel, dunkle Kleidung). Der Tode wurde an die Mauer gelehnt. Fraglich ist, ob er dort umgebracht oder lediglich abgestellt wurde. Wer brachte einen Mann auf dem Friedhof um, mitten in den schlimmsten Unruhen, die Kopenhagen seit vielen Jahren erlebte? Wer war das Opfer? Warum war er umgebracht worden? Und wie?

Interessanter Fall um einen Polizisten, der nicht immer nach den Regeln spielt und bei seinen Kollegen auch mal aneckt.
Klingt nach einem Buch, das meinen Geschmack trifft.