Unruhe: Der erste Fall für Kommissar Steen

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krimischwester Avatar

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Zum Inhalt:

Während in der Stadt die Unruhen um eine Zwangsräumung und den Abriss eines Jugendzentrums toben, wird Steen zum Friedhof gerufen. Dort hat man eine Leiche entdeckt. Hat der Mord mit den Unruhen zu tun? Wer ist der Täter?

Meine Meinung:

Der Autor hat mit seinem eher unkonventionellen Ermittler, der auch gerne ab und an mal einem Joint nicht abgeneigt ist und dessen Personalakte voller Dienstaufsichtsbeschwerden ist, einen großen Sprung gewagt. Der Leser, bisher sehr von den skandinavischen Krimis verwöhnt, trifft hier aber eher auf eine langatmige, spannungslose Geschichte. Kaum nimmt das Buch ein bisschen Fahrt auf, wird diese auch sofort wieder im Keim erstickt. Der Leser ist am Ende des Buches so schlau wie vorher, da die Handlungsstränge so verworren sind, dass man gar nicht so richtig weiß, was der Autor eigentlich sagen will.

Der Grundgedanke dieses Buches ist sehr gut, leider ist die Umsetzung mangelhaft. Deshalb vergebe ich 3/5 Sternen.