Zu verworren, nicht spannend

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Unruhe
Kurzinhalt: Ein Mord an einem Autonomen hält Kopenhagen in Atem, denn der Tote lag auf einem Friedhof und es waren sehr viele Polizisten unterwegs. Wie kann es dazu kommen und was ist passiert? Es gibt zwar einen Zeugen und eine Videokameraaufzeichnung, aber die sind verschwunden.
Mein Fazit: Ein sehr langatmiges Buch, ein sehr komischer Ermittler, Axel Stehen, der bei mir leider nicht punkten konnte. Er war oft mit seinen Krankheiten beschäftigt und mit seinem Liebesleben, was ein wenig im Argen liegt. Außerdem hat er seine fünfjährige Tochter Emma oft zum Ort des Geschehens mitgenommen, was seine Exfrau nicht so toll fand, ich übrigens auch nicht. Im zweiten Teil des Buches hätte ich es eigentlich in die Ecke verbannt, denn es konnte mich schon gar nicht mehr richtig orientieren und spannend war es auch nicht mehr. Der Ermittler hatte auch viel Stress mit den Kollegen und Vorgesetzten, was eigentlich auch kein Wunder ist, aber mich hat es nicht mehr packen können. Ich glaube, ich werde kein Freund von dem Autor Jesper Stein. Ich mag eigentlich dänische Ermittler, aber hier war es nicht so, denn die Erzählweise war sehr komisch, so, dass man manchmal noch mal lesen musste. Zu viele Personen, die gar nichts mit der Geschichte zu tun haben und nicht so packend geschrieben. Aber, da ich ja immer wissen muss, wie es ausgeht, habe ich es doch noch fertig gelesen, aber das Ende hat mich auch nicht so erreicht, denn es wurde noch sehr geschmückt mit Zweifeln des Ermittlers.
Das Buch hat mich nicht überzeugt, ich kann es nur bedingt weiterempfehlen.