Bis zum Ende packend

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
mesa Avatar

Von

Schon der Prolog lässt nichts Gutes ahnen und verspricht ein Buch voller Spannung. Die Geschichte lässt sich fließend lesen. Die wechselnde Sicht auf Leo und Lorraine gefällt mir gut. Ich konnte mich gut in beide hineinversetzen. Da die Handlung in der Kunstszene spielt, erfährt man aller Hand über die Malerei und seine Meister. Dabei ist dieses eine Bild für Leo und Lorraine sehr wichtig und ich dachte, es würde sich um einen echten Meister handeln, doch dieser entspringt der Fantasie des Autors. Die Geschichte ist in vier Teile gegliedert, die mit Werken von Malern betitelt sind. Zumindest diese sollte man sich unbedingt anschauen. Jedes Kapitel beginnt mit einem Ausschnitt eines Songtextes. Ich finde es großartig, wie die Lieder perfekt zum Inhalt des Kapitels passen. Hauptsächlich drehen sich auch alle Songs um New York City, nur wenige sind französisch. Insgesamt ist das Buch eine Hommage an New York, mir all seinen Facetten: Liebe, Verbrechen, Dreck, Schönheit, Nacht, Glitzer ...

Uns bleibt immer New York, ist ein melancholischer, aber auch fesselnder Roman. Die Charaktere sind wild gezeichnet, die Wendungen, gerade zum Schluss hin, rasant. Über das Ende kann und will ich nichts sagen, es ist schlichtweg packend!