Spannende Geschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
dornröschen Avatar

Von

Die Kunst und ein spezielles Gemälde spielen in diesem Buch eine entscheidende Rolle und bilden den Kern der Geschichte. Dabei lernen wir die beiden Protagonisten Lorraine und Léo kennen. Sie lebt in Paris und arbeitet in einer Werbeagentur, er ist gerade aus dem Gefängnis in New York entlassen worden. Beide verbindet bereits zu Anfang ihre Liebe zu Kunst und einem bestimmten Gemälde. Und über diese Leidenschaft lernen sie sich dann auch kennen – allerdings anders, als man erwarten würde…
Die Protagonisten sind ziemlich unterschiedlich und anfangs verlaufen die Storylines unabhängig voneinander. Doch schon bald verweben sich beide Handlungsstränge untrennbar miteinander.
Eine Geschichte wird zwar als Liebesgesichte angegeben, ist aber deutlich mehr als das. So wird von Anfang an Spannung aufgebaut und die Handlung spitzt sich immer mehr zu.

Die Figuren, ihre Hintergründe und Geschichten sind interessant ausgearbeitet und machen neugierig, wie wohl am Ende alles zusammenhängen wird. Kommen sie anfangs getrennt voneinander daher, finden die Storys aber doch recht schnell immer mehr zusammen und sind bald untrennbar miteinander verwoben.
Der Schreibstil ist flüssig und nachvollziehbar.

Das Cover zeigt eine junge Frau mit einer gelben Mütze, die auf einer Brücke steht. Sie schaut nicht den Leser an, sondern blickt sehnsuchtsvoll auf ein Gebäude in der Ferne.

Das Buch ist in mehrere Teile aufgeteilt, die nach Gemälden verschiedener Künstler benannt sind und immer das vor uns liegende Stück des Abschnitts zusammenfasst. Man lernt in dieser Geschichte viel über Kunst und eine ganze Kunstepoche, doch stehen diese natürlich nicht allein im Fokus.
Jedem Kapitel übersteht eine oder zwei Zeilen eines Liedes mit Bezug zu New York. Auch spiegeln diese Zeilen immer einen kleinen Ausschnitt dessen wider, was uns in diesem Kapitel erwarten wird.
Im ganzen Buch finden sich Anspielungen auf Künstler, Filme und Lieder wieder, was es sehr angenehm zu lesen macht. Ein Buch aus der „heutigen Zeit“.


Es fiel mir schwer, den Roman aus der Hand zu legen, da man immer wissen wollte, was wohl als nächstes passiert und wie es weitergehen wird. Auch möchte ich positiv hervorheben, dass die Story nicht unmittelbar nach dem Finale direkt zu Ende ist, sondern noch langsam ausklingt und einen nicht vollkommen aufgewühlt zurücklässt. So lösen sich am Ende alle offenen Fragen auf und die Geschichte ist in sich abgeschlossen.

Den Autoren Mark Miller kannte ich vorher nicht. Dies war mein erster Roman von ihm und das Buch hat mich wirklich gepackt und umgehauen. Daher kann ich diese Geschichte nur weiterempfehlen.