Unvorhersehbare (Liebes-)Geschichte mit viel Spannung

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Bei dem Roman "Uns bleibt immer New York" von Mark Miller fällt schon mit Blick auf das Cover auf, dass New York als Ort eine zentrale Rolle spielt.
Die Geschichte von Léo und Lorraine beginnt zunächst zusammenhangslos, nach und nach erfährt der Leser, was die beiden miteinander verbindet.
Zudem sind beide in Gefahr und auf der Suche, nach Antworten und einer Person, die sie bedroht.
Dabei wird die Geschichte abwechselnd aus Léos und Lorraines Sicht in Er-/Sie-Form erzählt. In den Schreibstil musste ich mich zunächst erstmal reinfinden, da er auf Grund der Form und Art und Weise stellenweise sehr distanziert wirkt. Dadurch kommt die Liebesgeschichte in diesem Roman ohne viel Kitsch, aber teilweise auch etwas zu nüchtern, daher. Im Gegensatz dazu ist die Geschichte rund um die Bedrohung extrem spannend beschrieben und hat mich beim Lesen sehr mitgerissen. Sowohl das große Geheimnis als auch der Verlauf der Beziehung von Léo und Lorraine sind großartig ausgearbeitet und voller unvorhersehbarer Wendungen. Das alles ist eingebettet in ein wundervolles New York-Setting und man erfährt nebenbei viel Interessantes über Künstler und Malerei.
Ich habe mich durch diesen Roman sehr gut unterhalten gefühlt. Der Schreibstil hat mir nicht komplett zugesagt, nach einiger Zeit habe ich mich jedoch auch damit gut zurecht gefunden. Ich kann die Geschichte empfehlen, wenn man ein spannendes Buch zum mitfiebern sucht.