Spannend ohne Gewalt

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waldeule Avatar

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Die Leseprobe beginnt ganz woanders als erwartet und führt uns in die anatolischen Berge. Auf den ersten Blick überraschend, auf den zweiten lässt sich dann doch eine Verbindung zur Hauptperson, der Berlinerin Ruth, erahnen, vor allem nach der aufmerksamen Lektüre der Buchbeschreibung. Diese Beschreibung hat mich sehr neugierig gemacht auf das Buch, denn eine Schöffin als "Ermittlerin" ist einmal eine neue Idee.

Und auch die Leseprobe überzeugt. Sie erweckt Spannung, obwohl bislang noch gar nichts passiert ist. Als Einstieg in einen Krimi lässt das Schicksal von Deyra (leider) schlimmes vermuten. Doch plötzlich wechselt die Szene und wir lernen Ruth und ihre Familie kennen. Das Umfeld von Ruth ist erfrischend anders als in "üblichen" Krimis, in denen Kripobeamten ermitteln. Gerade auch das Verwurzeltsein in einen ganz anderen Beruf gefällt mir dabei.

Sprachlich ist das Buch sehr flüssig geschrieben und bestens geeignet, um einen Film in meinem Kopf ablaufen zu lassen.

Fazit: Interessante Idee und auch der Einstig gefällt!