Der Einstieg der Leseprobe hat mich überrascht, weil ich mit einem derartigen Szenario nach der Beschreibung des Buches nicht gerechnet hatte. Der Prolog gibt dem Buch allerdings einige Brisanz. Ich habe den Prolog als spannender empfunden als den Rest der Leseprobe. Diese kommt ansonsten eher banal daher, mit Ruth als Hauptfigur konnte ich nicht warm werden. Sie wirkt auf mich zu weltfremd und naiv. Ich kann mir nicht vorstellen, wie sie es schafft ein eigenes Bristro zu führen, geschweige denn, wie sie in der Lage sein soll, einen Mordfall aufzuklären. Die Idee gefällt mir allerdings, dass mal nicht die Kripo sondern eine Privatperson hinter die Kulissen blickt. In erster Linie ist es der Prolog, dessen Sprache und Spannungsbogen mir gefallen haben, und der mich reizt, die Geschichte weiter zu verfolgen.