Vorausschicken sollte man, dass Ruth Holländer nicht ermittelt, sondern entsprechend ihrer Rolle das Geschehen aus der Sicht eines interessanten Betrachters beobachtet und außerhalb des Prozesses auch kritisch nachfragt. Dabei ist es nicht so, dass Ruth Holländer aktiv auf Spurensuche geht und die Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft übernimmt.
Vor Beginn des Strafprozesses erscheint klar, wer der Schuldige ist. Der Autorin gelingt es sukzessive aufzuzeigen, dass weder der Beschuldigte zu der Tat passt noch dass unzweifelhaft feststeht, dass nur der Bruder die Gelegenheit und ein Motiv gehabt hätte.
Die unterschiedlichen Lebensentwürfe von Ruth Holländer, ihrer Familie, der Familie des Opfers und der engsten Freunde prallen aufeinander und zeigen auf, wie schnell jeder der Beteiligten in seinen eigenen (Vor-)Urteilen gefangen ist.
Vor Beginn des Strafprozesses erscheint klar, wer der Schuldige ist. Der Autorin gelingt es sukzessive aufzuzeigen, dass weder der Beschuldigte zu der Tat passt noch dass unzweifelhaft feststeht, dass nur der Bruder die Gelegenheit und ein Motiv gehabt hätte.
Die unterschiedlichen Lebensentwürfe von Ruth Holländer, ihrer Familie, der Familie des Opfers und der engsten Freunde prallen aufeinander und zeigen auf, wie schnell jeder der Beteiligten in seinen eigenen (Vor-)Urteilen gefangen ist.