Mördersuche, Mädchenfreundschaft und Margaret Thatcher
Zwischen 1975 und 1980 wird Yorkshire, die vom Bergbau geprägt Grafschaft im Norden Englands, von einem Mörder heimgesucht, dessen Opfer vor allem junge Frauen mit einem zweifelhaften Ruf sind. Die Polizei steht vor einem Rätsel und die Verunsicherung und Ängste der Menschen nehmen zu.
Soweit die Ausgangssituation in der Leseprobe von Jennie Godfreys Roman, der die Ripper-Story aus der Sicht eines Kindes erzählt und zwar im Gewand eines Jugendromans daherkommt, und nicht nur die Ängste und Verunsicherung der zwölfjährigen Miv und ihrer Freundin Sharon beschreibt, die sich an der Schwelle zum Erwachsenwerden befinden, sondern auch die politischen Umwälzungen (aus der Sicht von Mivs Tante Jean) beschreibt, die mit der Wahl Margaret Thatchers ins Haus stehen.
Godfrey schreibt eindrücklich und sehr bildhaft, so dass man sich zum einen die Umgebung sehr gut vorstellen, zum anderen aber auch tief in die innere Welt der Zwölfjährigen, aus deren Perspektive erzählt wird, einfühlen kann. Das Äußere wird durch die Sichtweisen von Austin, Mivs Vater verkörpert, der einen eventuellen Umzug der Familie (Miv, Tante Jean, die den Haushalt schmeißt, und Mivs Mutter, die verstummt ist) ins Auge fasst.
Beide Perspektiven sind sehr gelungen, wirken wie mitten aus dem Leben, sind authentisch und gehen in die Tiefe. Sehr gerne würde ich diesen Roman lesen, der eine Mischung aus Krimi, Coming-of-Age und Familiengeschichte ist und neben der Mördersuche auch sehr einfühlsam und eindrucksvoll eine Mädchenfreundschaft beschreibt.
Große Liebe schon jetzt für dieses Buch von Jennie Godfrey!
Soweit die Ausgangssituation in der Leseprobe von Jennie Godfreys Roman, der die Ripper-Story aus der Sicht eines Kindes erzählt und zwar im Gewand eines Jugendromans daherkommt, und nicht nur die Ängste und Verunsicherung der zwölfjährigen Miv und ihrer Freundin Sharon beschreibt, die sich an der Schwelle zum Erwachsenwerden befinden, sondern auch die politischen Umwälzungen (aus der Sicht von Mivs Tante Jean) beschreibt, die mit der Wahl Margaret Thatchers ins Haus stehen.
Godfrey schreibt eindrücklich und sehr bildhaft, so dass man sich zum einen die Umgebung sehr gut vorstellen, zum anderen aber auch tief in die innere Welt der Zwölfjährigen, aus deren Perspektive erzählt wird, einfühlen kann. Das Äußere wird durch die Sichtweisen von Austin, Mivs Vater verkörpert, der einen eventuellen Umzug der Familie (Miv, Tante Jean, die den Haushalt schmeißt, und Mivs Mutter, die verstummt ist) ins Auge fasst.
Beide Perspektiven sind sehr gelungen, wirken wie mitten aus dem Leben, sind authentisch und gehen in die Tiefe. Sehr gerne würde ich diesen Roman lesen, der eine Mischung aus Krimi, Coming-of-Age und Familiengeschichte ist und neben der Mördersuche auch sehr einfühlsam und eindrucksvoll eine Mädchenfreundschaft beschreibt.
Große Liebe schon jetzt für dieses Buch von Jennie Godfrey!