Eine warmherzige Geschichte über das Erwachsenwerden mit zu vielen problematischen Themen

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silke1974 Avatar

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Ich habe mich aufgrund der Leseprobe für dieses Buch entschieden. Erwartet hatte ich eine spannende Geschichte, wie zwei Mädchen durch ihre Versuche, die Mordserie um den Yorkshire Ripper aufzuklären, neue Menschen kennenlernen und Schicksale sich zusammen finden.
Bekommen habe ich dies zumindest in Teilen. Miv und Sharon ermitteln im Fall des Rippers und legen dazu das Buch der seltsamen Dinge an. Hier vermerken sie alles komische, dass ihnen an Bekannten auffällt und überprüfen es. Im Laufe der Geschichte lernen wir so viele neue Menschen aus dem Umfeld der beiden besten Freundinnen kennen und begleiten die Mädchen ein Stück weit im Auf und Ab ihrer Freundschaft im Zuge des Heranreifens, was auch wirklich schön zu lesen war, wenngleich mir auch die Spannung fehlte. Für meinen Geschmack wurde die Geschichte jedoch mit problematische Themen geradezu überladen: psychische Störungen, Suizid, Krankheit, Gewalt in der Ehe, Rassismus, Vorurteile, Ki desmissbrauch, Brandstiftung und letzten Endes Totschlag. Dieser Plot am Ende hat der Geschichte eine unerwartete Wendung gegeben, die mich dann doch überzeugen konnte und nochmal aufzeigt, wie wichtig Freunde sind und Menschen, die zusammen stehen und sich gegenseitig stützen.