Herzerwärmend

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aurayaa Avatar

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In dem Buch geht es um die beiden Freundinnen Miv und Sharon, die während der Zeit als Jack the Ripper sein Unwesen treibt, auf die Idee kommen, dass sie selbst nach Hinweisen suchen, damit der Ripper gefunden und hinter Gitter gebracht werden kann.
Auf dieser Suche lernen sie jedoch so viel mehr, decken Hintergrundgeschichten von anderen Personen auf, die auf den ersten Blick so anders wirken als sie eigentlich sind. Es geht hier um traurige Schicksale von einzelnen Personen - Diskriminierung, Ausgrenzung, Scheidung, Tod - doch Miv und Sharon helfen unbewusst all diesen Menschen, indem sie ihre Geschichten hören und für sie da sind.
Ich habe tatsächlich eher eine Art Krimi erwartet und war zu Beginn des Buchs etwas irritiert und enttäuscht. Jedoch habe ich schnell eine Bindung zu den Figuren im Buch aufbauen können und habe mich für jede einzelne Buchfigur gefreut, wenn Sharon und Miv - wenn auch aus ursprünglich anderen Gründen - dank ihrer Nächstenliebe das Leben wieder etwas fröhlicher gemacht haben.
Das Buch hat mich und hoffentlich auch jeden anderen, der es liest, wieder einmal daran erinnert, dass wir nicht zu viele Vorurteile haben sollten.
Obwohl es stellenweise schockieren oder traurig ist, hat das Buch mir doch das Herz gewärmt und mich oft leise lächeln lassen.