Eine Zeitreise in die 1970-iger Jahre

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wencke Avatar

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Gleich auf den ersten Seiten wird man wunderbar in die heile Welt der 70-iger Jahre entführt. Dieser Roman erzählt in einer hessischen Kleinstadt. Minka und Caro - beide 10 Jahre alt - hatten sich so sehr auf die Eröffnung der Freibadsaison gefreut, von nun an wollten sie viele unbeschwerte Stunden in ihrem geliebten Freibad verbringen. Doch es kam ganz anders: ihr Schulfreund Guy, der in Vietnam geboren wurde und nun in Mainheim sein neues zu Hause gefunden hat, hatte beim Sprung vom Dreimeterbrett einen tragischen Unfall. Seit dem scheint für Minka und Caro nichts mehr so wie es vorher war - Schuldgefühle plagen sie. Und auch sonst in Vieles nicht so heimelig und unbeschwert wie es zunächst scheint.

Die einzelnen Kapitel erzählen von den unterschiedlichen Personen, so erhält man als Leser einen wunderbaren Überblick.

Dieser Roman ist wunderbar geschrieben, wichtige und bis heute hochaktuelle Themen werden perfekt miteinander verbunden.

Im letzten Drittel des Buches hatte ich das Gefühl, dass dieser Roman mit gut 400 Seiten sicherlich genau so spannend gewesen wäre, wie es jetzt mit 600 Seiten der Fall war.

Insgesamt möchte ich eine klare Leseempfehlung aussprechen!