kostbare Zeitreise in die Jugend

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In der fiktiven hessischen Kleinstadt Mainheim in den 1970er Jahren. Caro Stern, Tochter des Direktors der örtlichen Schokoladenfabrik und Minka, Tochter des Bürgermeisters verbringen fast jede freie Minute zusammen und lieben den Sommer im Schwimmbad. Bis dort ein Unfall passiert und ihr vietnamesischer Mitschüler beim Sprung von einem neuen Sprungbrett verunglückt.

In dem Kinderheim der Stadt treffen Waisenkinder der Boat People aus Vietnam ein. Besonders intelligent ist Claire die sich mit der Ärztin des Heimes auf französisch unterhalten kann. Sie wird von der Familie Stern adoptiert und lernt das Leben in einer deutschen Familie kennen.

Das Buch entführt in eine Zeit die ich selbst in Hessen erlebt habe. So habe ich manches wiedererkannt und konnte mich gut in die Zeit einfinden. Außerdem erlebt man viel von der Stammtischpolitik des Ortes wo manche Gefälligkeiten beim Skat ausgemacht werden.

Durch die lebendige Schilderung von Orten und Marken - Ähnlichkeiten mit real existierenden Firmen sind offensichtlich – hat mir das Buch gut gefallen. Allerdings ist diese lebendige Geschichtsstunde etwas überfrachtet und das Buch hat doch einige Längen.