Spannende Beziehungsdynamik

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20something. Avatar

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Bereits die Lektüre der Leseprobe von Imogen Crimps im Februar 2022 bei Hanser erscheinenden Roman "Unser wirkliches Leben" erinnert mich in verschiedenen Hinsichten stark an die Romane der irischen, vielgefeierten Schriftstellerin Sally Rooney:
Das Auslassen von Anführungszeichen zur Markierung der direkten Rede, sodass die sonst so scharf getrennte Grenze zwischen Aussagen und Gedanken (auch zwischen verschiedenen Personen) zuweilen verwischt, die literarische Aufarbeitung von unterschiedlicher Klassenzugehörigkeit in zwischenmenschlichen Beziehungenn, ...
Als große Liebhaberin von Rooneys Werken sagt mir dies an Crimps Roman sehr zu, auch ihr Schreibstil, dessen Lektüre leicht von der Hand geht, gefällt mir gut.
Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich die Beziehung zwischen den Protagonist*innen Anna und Max im Verlaufe des weiteren Buches entwickelt und würde mich wahnsinnig darüber freuen, eines der Rezensionsexemplare gewinnen und dadurch Einblick in Crimps fiktional-literarische Abhandlung über Ungleichheiten und Machtstrukturen in Beziehungsformen zu gewinnen!