Alte Geschichte neu erzählt

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sarahsjan Avatar

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"Unser wirkliches Leben" liest sich gut, obwohl es einen sehr sachlichen Schreibstil hat. Das Cover gefällt mit auch gut. Es ist modern und minimalistisch.

In dem Werk geht es um Anna, die im ersten Semester einer Opernkarriere entgegen strebt. Sie lebt in einem günstigen Zimmer und hat eine Mitbewohnerin, die Autorin werden will. Beide streben künstlerische Jobs an und haben mit den Herausforderungen zu kämpfen. Konkurrenzkampf, Neid, Erfolglosigkeit: das genaue Gegenteil ist Max, den Anna in einer Bar, in der sie jobbt, kennenlernt.

Erfolgreicher Banker mit Geld trifft "Aschenputtel". Die Story ist nicht neu. Aber dennoch spannend zu lesen. Anna lässt sich auf eine Affäre ein und leidet rasch unter den typische Erscheinungen. Wenig Kontakt und Unbeständigkeit. Max scheint zudem narzisstische Züge zu haben...

Anna wird immer erfolgreicher, sodass sich die Beziehung umkehrt....

Ein Buch über Frauenbilder, Macht und toxische Beziehungen.