Anders als erwartet...

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ann-christin Avatar

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"Unser wirkliches Leben" von Imogen Crimp handelt von der jungen Anna, dieseit Kindertagen Opernsängerin werden will und alles dafür tut, dass ihr Traum Wirklichkeit wird. Und es scheint als hätte sie Talent, sie darf nach Paris zum Vorsingen. Sie lebt in London mit einer Freundin in einem billigen Zimmer und das Geld reicht hinten und vorne nicht. Der Schreibstil ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Leider schreibt die Autorin die Dialoge hintereinander weg und man muss erst überlegen, welcher der Charaktere nun spricht oder ob es doch nur ein Monolog bzw Gedanken von Anna sind. Zu Beginn des Buches weiß man nicht, worauf die Autorin mit der Geschichte hinaus will, da es am Anfang lediglich um das Thema Opernsängerin geht, was ziemlich breit ausgeschmückt wird. Das eigentliche Thema der toxischen Beziehung wird nicht ganz aufgegriffen. Ich hatte mir von dem Cover, welches sehr gut gelungen ist, und der Leseprobe mehr erhofft. Leider habe ich persönlich lange gebraucht, bis ich mich in die Geschichte hineingefunden habe, da es teilweise schon sehr langatmig geschrieben ist.