Geld, Sex und Abhängigkeit

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jumpeng Avatar

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Geld, Sex und Abhängigkeit
„Imogen Crimps Romandebüt ist eine fesselnde Liebesgeschichte und ein tiefgehender psychologischer Roman über eine Beziehung mit ungleichen Machtverhältnissen, über Geld, Sex und Abhängigkeit.“ Mit diesen Worten wird das vorliegende Buch beworben. - Die Geschichte sprach mich an, darum wollte ich diesen Roman lesen. Zum Inhalt: Die Gesangsstudentin Anna konkurriert tagsüber beim Vorsingen gegen ihre Kommilitoninnen aus gutem Hause, nachts singt sie Jazz in einer verrauchten Bar, um die Miete bezahlen zu können. Dort trifft sie den wohlhabenden Max, der älter ist als sie und sich als Banker in gehobenen Kreisen bewegt. Einen Winter lang ist sie hin und her gerissen, zwischen den schwer erkämpften Momenten auf der Bühne und den Nächten in Max’ Apartment, das über die Lichter der Stadt blickt. Doch Annas Karriere fordert einen immer größeren Teil ihres Lebens - ebenso wie Max. Die Beziehung der beiden gestaltet sich als schwierig, die ungleichen Lebensvorstellungen und ihre sturen Charaktere machen das gemeinsamen Leben nicht einfach. Keiner will auch nur ein bisschen zurückweichen, wenn es darum geht, den eigenen Standpunkt umzusetzen, ihre Beziehung gestaltet sich als äußerst schwierig.
Diese Geschichte hat mich nicht so wirklich in ihren Bann gezogen - Max ist mir zu besitzergreifend und Anna zu "jämmerlich". Trotz allem hab ich das Buch bis zum Ende gelesen, weil es mich doch interessierte, wir dieser Roman nun ausgeht. Ich glaube nicht, dass ich ein weiteres Buch der Imogen Crimps lesen werde, weil die Umsetzung des Themas nicht so rüber kam, wie ich es mir erhoffte. Das Cover ließ auf mehr gefühlvolle Lektüre hoffen, als es war.