Schwere Lektüre und eine toxisches Beziehung!

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nadibei Avatar

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Beworben wird der Debütroman von Imogen Crimp mit folgenden Worten: „… ist eine fesselnde Liebesgeschichte und ein tiefergehender psychologischer Roman über eine Beziehung mit ungleichen Machtverhältnissen, über Geld, Sex und Abhängigkeit.“
Diese Worte und auch der Klappentext hatten mich eigentlich überzeugt und ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Auch das Cover fand ich ansprechend gestaltet.
Als ich mit dem Buch angefangen habe, habe ich jedoch schnell gemerkt, dass es leider absolut nicht mein Fall ist. Der Schreibstil der Autorin ist außergewöhnlich, aber in meinen Augen sehr schwer zu lesen. Man kann oft bei den Dialogen nicht nachvollziehen, wer von den Protagonisten gerade was sagt. Man muss sich extrem konzentrieren um den Text teilweise verstehen zu können.
Zum Inhalt selbst, sollte es ja vor allem um die Liebe gehen. Die habe ich aber auf all den Seiten schmerzlichst Vermisst. Alles was ich lesen konnte war eine sehr toxische Beziehung der Protagonistin Anna, die anhaltende Geldsorgen hat, und dem sehr reichen Max, der Sie dementsprechend behandelt. Die beiden Charaktere empfinde ich als sehr unsympathisch und konnte mich mit keinem der beiden wirklich identifizieren oder gar hineinversetzten.
Dank des Schreibstils ein abwechslungsreiches Buch, aber für mich war der Roman leider eine Enttäuschung und ich war am Ende wirklich froh, dass das Buch vorbei war.