Toxische Beziehung

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susnwie Avatar

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Das Cover hat mich dazu animiert, das Buch zu lesen. Die Geschichte hat meiner Meinung sehr viel Potenzial.
Anna studiert Operngesang in London und hat im Gegensatz zu den anderen Studierenden wenig Geld, was ihr vor allem bei den Vorsingen zu schaffen macht. Um die Geldsorgen auszugleichen, singt sie abends/nachts in einer Bar Jazz. Eines abends lernt sie dort Max kennen. Er ist deutlich älter als Anna und Banker. Sofort zeigt sie Interesse an ihm. Es entsteht eine Liebesbeziehung in die Anna sehr viel mehr bereit ist zu investieren. Schnell merkt sie, dass sie in einer toxischen Beziehung gefangen ist. Durch Max verstärken sich Annas Selbstzweifel. Sie ringt nach Anerkennung und will begehrt werden. Doch außer in seiner Wohnung, zeigt er Anna seine Gefühle nicht.
Im Kontrast dazu steht die Opernsängerin Anna. Imogen Crimp beschreibt die Leidenschaft für die Musik, aber auch die Mühe und Arbeit die dahintersteckt wirklich außergewöhnlich gut. Es macht Spaß zu sehen, wie Anna wächst und ihr Talent zur Schau trägt.

Es ist eine Geschichte über Feminismus, Ehrgeiz, Machtverhältnisse, Geld, Sex und Begehren. Für jeden, der keine typische Liebesbeziehung mit unsympathischen Charakteren bevorzugt.
Da die Handlung teilweise doch auch sehr langgezogen war, gibt es von mir 3/5 Sternen.