Wird es noch besser?

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lese.bienchen Avatar

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Ich mag das Cover, ich liebe die Zitate und fühle mich bei den Karten nostalgisch an einige Jugendbücher erinnert. Und dann... kommt der erste Satz.

Für mich fühlt sich der Schreibstil sehr unrund an. Hakelig. Er führt dazu, dass sich die Figuren anfühlen als hätten Sie einen Stock im A*** und ich finde keine Verbindung zu ihnen.

Aber... was noch ist, kann noch werden. Die ersten 10 Seiten hätten mich fast dazu gebracht, das Buch sofort abzuschließen. Nachdem die Protagonistin aber aufgehört hat, sich über ihr Leben zu beschweren und ein bisschen Schwung reinkam, ist mir das Lesen etwas leichter gefallen. Wobei ich hoffe, dass sich das Buch nicht verzettelt zwischen Enteignung, Todesfall und vermutlich der Liebschaft zwischen dem schlimmsten Sohn aller Zeiten und der Autorin mit Schreibblockade.

Ich gebe dem Buch noch eine Chance, hoffe aber, dass sich die Schreibweise noch ein bisschen abrundet und weniger hakelig wird. Vom Inhalt her hat es alles was ein schöner Roman braucht.