Die Lebensgeschichte von Agnes und Polly
Agnes und Polly sind über 80 und Freundinnen, seitdem ihre Familien die Sommer auf Fellowship Point in Maine verbringen. Obwohl beide Frauen extrem unterschiedlich sind gehen sie gemeinsam durch die Jahrzehnte, erleben Geburten und Tod, Freundschaften und Feindschaften, Liebe und Schmerz.
Agnes hat nie geheiratet, ist eine erfolgreiche Schriftstellerin und genießt ihre Freiheit und Unabhängigkeit - jedenfalls meistens. Polly ist mit einem Mann verheiratet, dem sie sich immer unterordnet und zieht dabei ihre 4 Kinder groß. Wir erleben ihre Wege durch die Jahre nicht chronologisch sondern in Rückblicken, in Briefen und Tagebüchern. Viele Erlebnisse, die Alice Elliott Dark in ihrem Roman schildert, sind ganz alltägliche Episoden. Hier geht es um das Bewältigen des täglichen Allerleis, aber auch um Umweltschutz und Engagement, um Freundschaften und Tierliebe. Doch sind es vor allem die einschneidenden Erlebnisse in beider Leben, vor allem auch das Schicksal der kleinen Nan, die ein tiefes Mitgefühl beim Lesen wecken. Und häufig stellt man fest, dass Pollys Alltagsweisheit die intellektuelle Brillanz von Agnes in den Schatten stellt.
In ihrem wunderbaren Schreibstil gelingt es der Autorin, Polly und Agnes den Lesern nahe zu bringen. Ihre detaillierten Landschaftsbeschreibungen, ihr leichter Humor und die beiden unterschiedlichen Charaktere machen dieses Buch auf ruhige Art sehr intensiv und unterhaltsam. Dark hat 17 Jahre an diesem Roman gearbeitet, das merkt man vor allem an den liebevollen Details, mit denen sie Personen und Geschehnisse darstellt.
An manchen Stellen gab es für mich jedoch ein paar kleine Längen, hier hätte man das dicke Buch sicher auch um 100 Seiten kürzen können. Trotzdem eine unbedingte Leseempfehlung an alle, die ruhige und intensive Familienromane zu schätzen wissen.
Agnes hat nie geheiratet, ist eine erfolgreiche Schriftstellerin und genießt ihre Freiheit und Unabhängigkeit - jedenfalls meistens. Polly ist mit einem Mann verheiratet, dem sie sich immer unterordnet und zieht dabei ihre 4 Kinder groß. Wir erleben ihre Wege durch die Jahre nicht chronologisch sondern in Rückblicken, in Briefen und Tagebüchern. Viele Erlebnisse, die Alice Elliott Dark in ihrem Roman schildert, sind ganz alltägliche Episoden. Hier geht es um das Bewältigen des täglichen Allerleis, aber auch um Umweltschutz und Engagement, um Freundschaften und Tierliebe. Doch sind es vor allem die einschneidenden Erlebnisse in beider Leben, vor allem auch das Schicksal der kleinen Nan, die ein tiefes Mitgefühl beim Lesen wecken. Und häufig stellt man fest, dass Pollys Alltagsweisheit die intellektuelle Brillanz von Agnes in den Schatten stellt.
In ihrem wunderbaren Schreibstil gelingt es der Autorin, Polly und Agnes den Lesern nahe zu bringen. Ihre detaillierten Landschaftsbeschreibungen, ihr leichter Humor und die beiden unterschiedlichen Charaktere machen dieses Buch auf ruhige Art sehr intensiv und unterhaltsam. Dark hat 17 Jahre an diesem Roman gearbeitet, das merkt man vor allem an den liebevollen Details, mit denen sie Personen und Geschehnisse darstellt.
An manchen Stellen gab es für mich jedoch ein paar kleine Längen, hier hätte man das dicke Buch sicher auch um 100 Seiten kürzen können. Trotzdem eine unbedingte Leseempfehlung an alle, die ruhige und intensive Familienromane zu schätzen wissen.