Tiefe Freundschaft

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danshi Avatar

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Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es zeigt eine Küstenlandschaft und zwei Frauen, die in die Ferne blicken – ein stimmiges Bild, das die enge Verbindung und die langen Sommer von Agnes und Polly in den Sommerhäusern an der Küste Maines wunderbar einfängt.

Die Autorin Alice Elliott Dark erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft mit viel Feingefühl und Tiefe. Besonders gefallen hat mir, wie authentisch die Charaktere gezeichnet sind. Man kann ihre Entscheidungen und Lebenswege gut nachvollziehen, und es fällt leicht, sich in ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und fesselnd, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Obwohl die Handlung eher ruhig und unaufgeregt ist, entwickelt sie durch die intensiven Emotionen und die Lebensgeschichten der beiden Frauen eine besondere Spannung. Die atmosphärischen Beschreibungen der Handlungsorte tragen dazu bei, dass man sich beim Lesen direkt an diese Orte versetzt fühlt.

Die Geschichte bleibt lange im Gedächtnis, und ich habe es genossen, Teil dieser Reise zu sein. Für mich war es ein beeindruckendes Leseerlebnis, das ich gerne weiterempfehle.