Wunderbare Lesestunden
Der Insel-Verlag hat dieses gebundene Buch mit Lesebändchen und einem sehr stimmungsvollen Schutzumschlag ausgestattet, der die beiden Hauptfiguren und die Landschaft des fiktiven Küstenabschnittes am Golf von Maine, „Fellowship Point“ als Illustration zeigt. Zusätzlich gibt es eine dem Roman vorangestellte Karte mit den wichtigsten Orten. Hierhin habe ich oft zurückgeblättert, um mir alles noch besser vorstellen zu können.
Dabei braucht es eigentlich keine zusätzlichen Hilfen, denn die Autorin Alice Elliott Dark hat in einem so präzisen und bildhaften Schreibstil den Landstrich geschildert, dass man kaum an Fiktion glauben kann.
Die Geschichte der beiden zusammen gealterten und nun in ihren 80er Jahren stehenden Freundinnen Agnes und Polly, die versuchen die Landschaft vor Zerstörung zu schützen, umfasst Jahrzehnte ihres Lebens, erstreckt sich auf ihre Familien und nahe stehenden Personen sowie die Anwohner der Gegend. Eine Welt für sich, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen bedeutsam sind. Durch Rückblicke, Briefe und direktes Geschehen schafft Alice Elliott Dark ein dichtes Handlungsgewebe, legt dabei auch die Gedanken, Ängste und Gefühle der Protagonisten dar. Ich empfand die Personen als echt und glaubwürdig. Sehr gut hat mir gefallen, dass sich die alten Damen nicht über Krankheiten definieren, sondern am Leben interessiert und im Rahmen ihrer Persönlichkeiten aktiv sind.
Manches hat mich zu Tränen gerührt, was bei mir selten vorkommt. Kitsch? Nein, es lag an der einfühlsamen Darstellung von Schicksalen, die durchaus vorstellbar sein könnten.
Ich finde das Buch großartig. Mit über 700 Seiten kein Roman für zwischendurch, aber für mich jede Seite wert. Sehr empfehlenswert!
Dabei braucht es eigentlich keine zusätzlichen Hilfen, denn die Autorin Alice Elliott Dark hat in einem so präzisen und bildhaften Schreibstil den Landstrich geschildert, dass man kaum an Fiktion glauben kann.
Die Geschichte der beiden zusammen gealterten und nun in ihren 80er Jahren stehenden Freundinnen Agnes und Polly, die versuchen die Landschaft vor Zerstörung zu schützen, umfasst Jahrzehnte ihres Lebens, erstreckt sich auf ihre Familien und nahe stehenden Personen sowie die Anwohner der Gegend. Eine Welt für sich, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen bedeutsam sind. Durch Rückblicke, Briefe und direktes Geschehen schafft Alice Elliott Dark ein dichtes Handlungsgewebe, legt dabei auch die Gedanken, Ängste und Gefühle der Protagonisten dar. Ich empfand die Personen als echt und glaubwürdig. Sehr gut hat mir gefallen, dass sich die alten Damen nicht über Krankheiten definieren, sondern am Leben interessiert und im Rahmen ihrer Persönlichkeiten aktiv sind.
Manches hat mich zu Tränen gerührt, was bei mir selten vorkommt. Kitsch? Nein, es lag an der einfühlsamen Darstellung von Schicksalen, die durchaus vorstellbar sein könnten.
Ich finde das Buch großartig. Mit über 700 Seiten kein Roman für zwischendurch, aber für mich jede Seite wert. Sehr empfehlenswert!